Bei der Modefotografie geht es darum, überzeugende Bilder zu erstellen, die die Schönheit und den Stil der ausgestellten Kleidung und Accessoires hervorheben.
Ihre Arbeit ist wichtig für den E-Commerce-Verkauf. Die Modefotografie hilft dabei, Produkte zu bewerben, Trends zu prägen und ein Image für Modemarken zu schaffen.
5 Elemente der Modefotografie
- Styling – Auswahl und Zusammenstellung von Kleidung und Accessoires
- Posing – mit den Models arbeiten, um geeignete Posen zu kreieren
- Beleuchtung – die richtige Atmosphäre schaffen und Details hervorheben
- Location – Auswahl von Hintergründen und Kulissen, die zum Konzept des Shootings passen
- Nachbearbeitung – Bearbeitung der Bilder, um das gewünschte Endergebnis zu erzielen
Arten der Modefotografie
Die Modefotografie umfasst eine breite Palette von Aufnahmestilen und -arten. Interessanterweise dient jede Art, obwohl sie ähnlich ist, einem anderen Zweck in der Modebranche.
Hier sind einige der wichtigsten Arten der Modefotografie:
1. Editorials in der Modefotografie
Editorials sind eine Kunstform der Modefotografie, die oft in Modemagazinen wie Vogue oder L’officiel zu finden ist. Sie zeichnen sich aus durch:
- Eine kreative Herangehensweise an die Präsentation von Kleidung und Accessoires
- Experimentieren mit Beleuchtung, Posen und Locations
2. Katalogfotografie
Bei der Katalogfotografie, einer Form der Modefotografie, geht es um eine klare und genaue Produktpräsentation. Zu den Funktionen gehören:
- Ein sauberer, neutraler Hintergrund
- Akkurate Wiedergabe von Farben und Kleidungsdetails
- Einfache, natürliche Posen der Models
3. Werbefotografie in der Modefotografie
Die Werbefotografie zielt darauf ab, eine Marke oder eine bestimmte Kollektion zu bewerben. Sie ist gekennzeichnet durch:
- Eine starke Marketingbotschaft
- Häufig fortgeschrittene Postproduktion
- Einsatz von bekannten Gesichtern oder Influencern
4. Streetwear-Fotografie
Die Streetwear-Fotografie, ein Bereich der Modefotografie, konzentriert sich auf Straßenmode und Alltagsstyling. Zu den Merkmalen gehören:
- Natürliche, urbane Orte
- Spontane, oft dynamische Posen
- Betonung des individuellen Stils und der Persönlichkeit der Models
Was braucht man, um in die Modefotografie einzusteigen?
Modefotografie erfordert nicht nur Kreativität und künstlerische Fähigkeiten, sondern auch fortgeschrittenes technisches Wissen und die richtige Ausrüstung. Hier sind die wichtigsten technischen Aspekte der Modefotografie:
Kameras
Professionelle Modefotografen verwenden in der Regel Vollformat-DSLRs oder spiegellose Kameras. Beliebte Marken sind:
- Canon (z. B. EOS 5D oder EOS R Serie)
- Nikon (z. B. D850 oder Z-Serie)
- Sony (z. B. Alpha-Serie)
Objektive
Die Wahl des Objektivs spielt in der Modefotografie eine entscheidende Rolle und hängt von der Art der Aufnahme und dem gewünschten Effekt ab. Die am häufigsten verwendeten sind:
- Standard-Zooms (24-70 mm) – vielseitig, ideal für eine Vielzahl von Situationen
- Teleobjektive (70-200mm) – für Porträts und Details
- Weitwinkel (16-35mm) – für Außen- und Ganzkörperaufnahmen
- Festbrennweite (z.B. 50mm, 85mm) – für Porträts und Aufnahmen mit unscharfem Hintergrund
Beleuchtung
Die Beleuchtung ist die Grundlage jeder Fotografie. In der Modefotografie ist das nicht anders. Modefotografen verwenden eine Vielzahl von Lichtquellen, darunter auch Natürliches Licht in Kombination mit Reflektoren.
- Studioblitze
- Softboxen und Schirme zur Lichtstreuung
- Reflektoren und Blender zur Schattenkontrolle
- Natürliches Licht in Kombination mit Reflektoren
Nachbearbeitung
Die Nachbearbeitung ist ein geschätzter Teil des Prozesses zur Erstellung von Modefotografien. Die folgenden Anwendungen werden normalerweise dafür verwendet: Adobe Lightroom und Photoshop.