P – Programm, A oder Av – Blendenpriorität, S oder Tv – Blendenpriorität und M – Manueller Modus. Die Abkürzung PASM wird auf den Moduswahlschaltern von Digitalkameras verwendet, um die schnelle Auswahl der entsprechenden Belichtungssteuerung zu erleichtern. PASM-Modi sind besonders wichtig für fortgeschrittene Fotografen, die mehr Kontrolle über ihre Aufnahmen wünschen.
Was bedeuten die verschiedenen PASM-Modi?
- P – Programm (Programm-AE): Die Kamera wählt automatisch Verschlusszeit und Blende, aber der Fotograf kann andere Parameter ändern – z.B. ISO, Weißabgleich, Belichtungskorrektur. Im PASM-System steht P für eine schnelle und komfortable Automatik.
- A/Av – Blendenpriorität: Der Benutzer legt den Blendenwert fest und die Kamera wählt die Verschlusszeit, um die richtige Belichtung zu erreichen. Ideal für die Steuerung der Schärfentiefe, was im PASM-Modus für kreative Porträts oder Landschaften sorgt.
- S/Tv – Belichtungszeitpriorität: Der Fotograf legt die Verschlusszeit fest und die Kamera wählt die Blende aus. Unverzichtbar, wenn du Bewegungen einfrieren oder verwischen willst – ein weiterer Vorteil der flexiblen PASM-Fotoeinstellungen.
- M – Manuell: volle Kontrolle über Zeit, Blende und ISO. Der Fotograf wählt alle Belichtungseinstellungen selbst aus – der PASM-Modus mit maximaler Freiheit.
Jeder der PASM-Modi hat seine eigenen, einzigartigen Anwendungen. Wenn du ihre Bedienung beherrschst, kannst du den Look des Fotos bewusst gestalten und die Kamera an die jeweilige Situation anpassen.
Die PASM-Einstellungen sind deshalb bei ambitionierten Fotografen sehr beliebt.
Wann wird welcher PASM-Modus verwendet?
- P – Programm: schnelle, spontane Aufnahmen bei wechselnden Lichtverhältnissen – z. B. Reportagen, Reisen, Familienfeste. Im PASM-System perfekt für Einsteiger und schnelle Motivwechsel.
- A/Av – Blendenpriorität: Porträts, Landschaften, Produktfotografie, Makroaufnahmen – Situationen, in denen du die Hintergrundunschärfe kontrollieren oder die Schärfe maximieren möchtest. Der PASM-Modus A ist besonders bei Portrait- und Naturfotografen gefragt.
- S/Tv – Zeitpriorität: Sport, Naturfotografie, bewegte Bilder, kreative Wasser- oder Lichtunschärfe. PASM ermöglicht durch S/Tv-Modus die perfekte Abstimmung auf Bewegung.
- M – Manuell: Nachtfotografie, Studiofotografie, Astrofotografie, Langzeitbelichtung – wenn du die volle Kontrolle haben willst. Der PASM-Bereich für Profis und kreative Experimente.
Beispiel: Im Modus A wird durch die Wahl der Blende f/1,8 eine weiche Hintergrundunschärfe bei einem Porträt erzeugt, während im Modus S eine Zeit von 1/2000 s die Bewegung eines fliegenden Vogels einfriert. Dank PASM kannst du in jeder Aufnahmesituation flexibel reagieren.
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Was ist der PASM bei einer Kamera?
In der Fotografie bedeutet PASM die Programmeinstellungen einer Kamera: P für Programm-Automatik, A für Blendenautomatik, S für Zeitautomatik und M für manuelle Einstellung. Diese Modi ermöglichen unterschiedliche Kontrollen über Blende, Verschlusszeit und ISO.